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Oberstleutnant Doro Kowatsch, Kommandant des Fliegerregiment 2
Foto: Martin Rosenkranz

Doro Kowatsch neuer Kommandant des Fliegerregiment 2

Oberstleutnant Doro Kowatsch tritt mit 1. Jänner 2004 die Nachfolge des Ende Oktober pensionierten Brigadiers Friedrich Sparrer an.

Der 47-jährige Seckauer, bisher Kommandant des Luftraumüberwachungsgeschwaders, wird somit Chef des größten österreichischen Fliegerregimentes.

Neben dem Überwachungsgeschwader in Zeltweg und Graz, dem Hubschraubergeschwader in Aigen/Ennstal sowie der technischen Infrastruktur dieser drei Flugplätze kommandiert der erfahrene Offizier in Zukunft auch rund 900 Mann. Dazu kommen noch Hubschrauber Detachments in Klagenfurt, Schwaz in Tirol und Punitz im Burgenland.

Als wichtigsten Programmpunkt in der neuen Funktion nannte Kowatsch: "Die Einführung des Eurofighters."

Ein Metier bei dem der Drakenpilot auf einige Erfahrung zurückgreifen kann. Im Oktober 1985 war der damalige Oberleutnant einer der drei ersten österreichischen Piloten, die als "Staffelkommandantengruppe" den Draken unter ihre Fittiche nehmen durften. Und auch am ersten Drakenflug mit einem OE-Draken hatte Kowatsch maßgeblichen Anteil - er hob am 12. Oktober 1987 mit der "14" erstmals ab.

Die Funktion als Kasernenchef von Zeltweg, vorher ebenfalls im Aufgabenbereich Sparrers, hat Gerd Rießland übernommen.


Doro Kowatsch (ganz rechts) beim Staffelkommandantenkurs am Draken in Schweden.

Doro Kowatsch (mitte) beim OE-Draken Erstflug am 12. Oktober 1987.
Bilder aus: "Die Luftstreitkräfte Österreichs von 1955 bis heute" von Wolfgang Hainzl

Neuer Chef der Fliegerwerft 2

Ebenfalls in Pension verabschiedete sich Alois Schönwetter als Chef der Fliegerwerft 2.

Diese Funktion in einer der modernsten Luftfahrzeugwartungseinrichtungen Europas übernimmt der nur 29jährige Diplomingenieur Christian Schandor. Die Fliegerwerft 2 ist verantwortlich für Instandsetzung und -haltung von Draken, Saab 105, PC 7 sowie auch Komponentenwartung sämtlicher anderer Heeres-Luftfahrzeuge. Auch DI Sandor stehen große Aufgaben ins Haus - bringt doch der Sprung vom Draken zum Eurofighter nicht weniger als ein technische Revolution mit sich.

www.airpower.at wünscht den neuen Kommandanten viel Erfolg bei den kommenden Herausforderungen.

Martin Rosenkranz