Schwere Aussenlast selbst für den Black Hawk. Foto: Bundesheer |
Der entscheidende Augenblick. Der Container wird angehoben. Foto: Bundesheer |
Auf zur Platzrunde mit der schweren Aussenlast. Foto: Bundesheer |
Rudolf Thumfarth
Sikorsky S-70A-42 "Black Hawk"Der "Black Hawk" ist ein äußerst robuster, zuverlässiger und leistungsfähiger, mittelschwerer Mehrzweck-Transporthubschrauber. Seit die Urversionen in den 70er Jahren zum ersten mal geflogen sind, wurde das Modell vielfach verbessert und erheblich leistungsgesteigert.Der Hubschrauber verfügt über zwei je 1.940 Wellen-PS starke Triebwerke, eine Enteisungsanlage für die Rotoren, eine GPS-Navigationsanlage und ein Wetterradar, wodurch er sich vor allem für Einsätze unter schlechten Wetterbedingungen und/oder im Hochgebirge extrem gut eignet. Die Transportkapazität beträgt normal bis zu 20 Personen, bzw. maximal 25 Personen oder bis zu 4,7 Tonnen Nutzlast intern bzw. bis zu 4 Tonnen am Lasthaken. Die Reichweite mit vollem internen Treibstofftanks beträgt etwa 500 km und kann durch Zusatztanks auf bis zu rund 1.600km bei durchgehend etwa 4,5 Stunden Flugzeit gesteigert werden. Soll - wie im gegenständliche Fall - eine Aussenlast mit einem Gewicht von 4t auf eine Seehöhe von 2.000m befördert werden, kann Treibstoff für etwa 30 Flugminuten zuzüglich Notfallreserve aufgenommen werden. Das Bundesheer verfügt am Standort Langenlebarn über neun S-70A-42 "Black Hawk" und kann diese je nach Bereitschaftsgrad und Dauer der Einsatzvorbereitung binnen weniger Stunden Österreichweit zum Einsatz bringen. Martin Rosenkranz Link zur 1.Staffel Fliegerregiment 1, LANGENLEBARN: http://www.hubschrauberstaffel.at |
Der A1-NotfallcontainerDer A1-Notfallcontainer ist eine komplett autonome GSM-Sendestation für das A1-Netz. Er ist ca. 4t schwer und hat im transportbereitem Zustand Ausmaße von 3,35m x 2,50m x 2,88 m (L x B x H).Der Container verfügt über eine Satellitenanbindung, welche eine Übertragung nach Wien in das Arsenal ermöglicht wenn keine andere Versorgung des Containers mit einer Datenleitung oder Richtfunk vor Ort möglich ist. Fehlt der externe Strom oder fällt aus, springt das Notstromaggregat automatisch an und versorgt unterbrechungsfrei die Sendeanlage bis zu ca. 150 Betriebsstunden autonom mit Strom. Der Container wird bei Großveranstaltungen auch zur Verdichtung des A1-Netzes eingesetzt und kann - je nach Topografie - in einem Radius bis zu 20km gleichzeitig max. 135 Gespräche abwickeln. Nach dem Transport ist der Notfallcontainer in max. 4 Stunden aufgerüstet und in Betrieb genommen bzw. binnen 4 Stunden wieder abgebaut. Martin Rosenkranz |