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23000. Flugstunde auf dem S35Ö DRAKEN
Eine Erfolgsstory:

Als am 6. Juni 1988 die ersten S35Ö DRAKEN an die Luftstreitkräfte übergeben wurden, konnte niemand ahnen, dass beinahe 18 Jahre später das System immer noch betrieben wird. Seine erste Bewährungsprobe bestand der DRAKEN bei der JUGOSLAWIEN- Krise 1991, wo alle Zweifel an seiner Sinnhaftigkeit beseitigt wurden.
Am 25. JÄNNER 2005 konnte nun mit einer Rotte S35Ö mit den Dienstbezeichnungen 1410 und 1422 ein besonderes Jubiläum begangen werden. Im Rahmen eines Ausbildungsfluges wurde die 23000. Flugstunde erreicht.
23000 unfallfreie Flugstunden auf einem System, das bereits zum Zeitpunkt der Einführung bekanntlich nicht zu den allerneuesten gehörte, sind eine hervorragende Bilanz.
Ermöglicht wurde dieses besondere Jubiläum durch Professionalität und ausgezeichnete Kooperation zwischen Piloten, Technikern des Überwachungsgeschwaders, seiner Staffeln und der beiden fliegertechnischen Kompanien in ZELTWEG und GRAZ/ THALERHOF unter der Führung des Fliegerregiment 2. Darüber hinaus bedurfte es auch der hervorragenden technischen Kompetenz der Fliegerwerft 2 in ZELTWEG, um das System so lange erfolgreich zu betreiben.
Mit dem S35Ö DRAKEN als aktive Komponente der Luftraumüberwachung (LRÜ) konnte gemeinsam mit dem Radarsystem Goldhaube erstmals in Österreich eine qualitativ hochstehende Luftraumüberwachung sichergestellt werden.
Von den Piloten wird der DRAKEN ob seiner hervorragenden Flugeigenschaften sehr gerne geflogen, aber es liegt auf der Hand, dass der technische Standard dieses Flugzeuges nicht mehr für eine moderne und effektive LRÜ ausreicht.
Mit der NORTHROP F5E ‚TIGER II' als Zwischenlösung wurden die notwendigen Schritte für die Kontinuität der LRÜ bis zur Einführung des EUROFIGHTER im Jahr 2007 vorgenommen.
Alles wartet auf den EUROFIGHTER, der den tatsächlichen Quantensprung in Technik und Leistungsfähigkeit bringen wird. Mit dem EUROFIGHTER wird eine neue Dimension der Sicherheit im österreichischen Luftraum erschlossen werden.