Seit man einst im Rahmen einer Parade per Befehl "gezwungen" wurde Fluggerät verladen auf einem LKW mitzuführen ist es quasi eine Frage der Berufsehre, dass flügellahmes Gerät nicht zurück in die Werft geschleppt wird, sondern den heimatlichen Fliegerhorst so erreicht wie es ihn verlassen hat - am Luftweg.
Während man für "jetzt gleich" einen S-70 "Black Hawk" mit Crew organisiert, werden in der Werft das notwendige Personal und die betreffenden Ersatzteile sowie das benötigte Werkzeug zusammen gesucht. Vor allem auf zwei Dinge ist dabei zu achten - die ausgesuchten Warte müssen die erforderliche Befähigungen für sämtliche Arbeiten besitzen und auf nichts, aber auch auf gar nichts darf vergessen werden - noch mal hin und retour fliegen zu müssen wegen der berühmten "Beilagscheibe" wäre mehr als peinlich. Ach ja - und ein LKW mit Kran samt Kranführer, der diese Berufsbezeichnung auch verdient (schließlich werden ja keine Ziegelsteine verladen), wird in Kaltenberg auch noch benötigt.
PS: Fragen sie doch mal ihren Automechaniker wie lang er für einen Getriebewechsel benötigt........und achten sie dann auf den fassungslosen Gesichtsausdruck wenn sie ihm sagen, dass er das im freien, 100km von seiner Werkstatt weg im Freien durchführen soll.......
Herzlichen Dank der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenberg, der Fliegerwerft 1, welche uns vorliegendes Video zur Verfügung gestellt hat und dem Kommando Luftaufklärung welche für Bilder und Videomontage verantwortlich zeichnet.