Die ersten Block-5 Maschinen stehen schon auf der Fertigungsstrasse.
Block 1, 2 und 2B Maschinen werden nach und nach auf Block 5 umgerüstet.
BS037 wird die erste Tranche-2 Maschine der RAF.
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Deshalb hat bei Eurofighter nun das Umrüstprogramms R2 begonnen, welches bis Ende 2012 alle Maschinen der Blocks 1, 2 und 2B auf den FOC-Standard "Block 5" nachführen wird.
Somit werden alle Tranche 1 Eurofighter die volle Luftkampf-Fähigkeit sowie Luft-Boden-Fähigkeiten einschl. des Abwurfs von lasergelenkten Bomben erhalten.
Begonnen wird R2 Programm mit den Block 2B-Flugzeugen, welche einen ist wesentlich geringeren Umrüstaufwand als bei früheren Leistungsblöcken verursachen. Damit stehen Ende 2007 den vier Partner-Luftstreitkräften durch die Lieferung von Block-5- und umgerüsteten Block 2B-Flugzuegen genügend Maschinen zur Verfügung um die eingegangenen NATO-Verpflichtungen zu erfüllen.
Die erste Maschine, die auf den FOC-Standard umgerüstet wird, ist BS021, der 21. Einsitzer aus britischer Produktion. Nur wenige Tage später folgte die erste deutsche Maschine GS019.
Nach Umrüstung der Block-2B-Flugzeuge folgen die Maschinen mit Block-2-Fähigkeit. Diese Flugzeuge besitzen noch eine erste Luftkampf-Fähigkeit.
Erst danach sind die Zweisitzer des Block-1-Standards an der Reihe. Diese Verursachen den höchsten Arbeitsaufwand haben aber gleichzeitig die niedrigste Priorität, da sie nur zu Schulungszwecken und nicht für Einsatzflüge vorgesehen sind.
Auch in der Tranche-2 werden Leistungssteigerungen in Stufen implementiert.
Zuerst wird mit Block 8 ein neuer Hardware-Standard implementiert auf welchem die selben Fähigkeiten wie in Tranche-1/Block 5 verwirklicht werden.
Erst mit den folgenden Blocks 10 und 15 werden in zwei Stufen die erweiterten Mehrrollenfähigkeiten der Tranche-2 realisiert.
Zweck dieser "Politik der kleinen Schritte" ist es die jeweiligen Änderungen in überschaubaren Grenzen zu halten. Das dient einerseits der Risikominimierung, andererseits wird so auch die Auslastung bei Entwicklung und Test auf einem gleichmäßigen Niveau gehalten.
Bisher fliegen sieben Einheiten in vier Nationen den Eurofighter Typhoon bereits erfolgreich, zur Zufriedenheit der Piloten und der Bodenmannschaften. Die vier Partner-Luftwaffen haben mehr als 12.000 Flugstunden verbucht. Die Testflotte bei der Industrie hat fast 4800 Flugstunden erreicht.
Martin Rosenkranz