Anfang der 70er Jahre begannen in der UdSSR Überlegungen über eine neue Generation von Kampfflugzeugen.
Der Westen hatte sein Einsatzkonzept grundlegend verändert, die offensiven Kräfte operierten nun nicht mehr in großen Höhen sondern die neuen Flugzeuge waren in der Lage im Tiefflug und bei jedem Wetter zu operieren.
Die traditionell vom Boden mittels Radar eingewiesenen, technisch einfachen Abfangjäger der Sowjets waren dieser Bedrohung nicht mehr gewachsen.
Man benötigte Flugzeuge die schnell, wendig und unabhängig Ziele in niedriger Höhe bekämpfen konnten.
Das neue Konzept sah zwei Typen vor, einen schweren Luftüberlegenheitsjäger der mit großem Einsatzradius aus der Tiefe operieren konnte und einen kleineren billigeren Frontjäger der die Luftüberlegenheit in Gefechtszonen erringen und halten konnte.
Das größere Muster wurde durch das Konstruktionsbüro Suchoi unter der Bezeichnung Su-27 verwirklicht, das kleinere prestigeträchtigere Projekt wurde an das MiG - Konstruktionsteam vergeben.
Man setzte sich dort 1974 das Ziel ein Flugzeug zu bauen das mindestens so gut sein sollte wie der amerikanische F-15 Jäger.
Entwicklung
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MiG-29 der solwakischen Luftwaffe |
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Gewaltigen Triebwerke stellen enorme Steigleistungen sicher |
Der Erstflug des ersten von nicht weniger als 13 Prototypen erfolgte am 6. Oktober 1977.
Während der Testphase gingen die Prototypen Nr. 2 und Nr. 4 jeweils wegen Materialdefekt verloren.
Die Flugversuche müssen sehr umfangreich gewesen sein, da die MiG-29 mit sehr hohen Anstellwinkeln geflogen werden kann , obwohl bei den frühen Versionen kein Fly-by-Wire - System zur Verfügung stand.
Im Gegensatz zu den westlichen Typen, die ihr Aussehen seit dem Prototypenstadium nur wenig bis gar nicht verändert haben, wurde die MiG-29 äußerlich doch einigemale leicht verändert.
So wurden zwei Stabilisierungsflossen die neben den Triebwerken angebracht waren entfernt und die Pendelhöhenruder vergrößert.
Anfang der 80er Jahre war die Entwicklung des A - Modell´s abgeschloßen und die Auslieferung an die Einsatzverbände erfolgte ab 1983 in hohem Tempo.
Technische Anpassungen
Auch der Mig-29 sind in einem stetigen Prozeß immer wieder Verbesserungen zugeflossen.
Dabei wurde vor allem versucht die Reichweite/Einsatzdauer zu erhöhen.
So lautete ein Scherzwort unter den Piloten daß die MiG-29 den Luftraum mangels Reichweite nur über dem eigenen Flugplatz beherrscht.
Vorerst nur Jäger wurde auch Mehrzweckversionen der MiG-29 nach Ende des kalten Krieges entworfen.
Bei den Versionen M, K und S wurden teilweise das Klappensystem im Triebwerkseinlaß zugunsten von Treibstoffbehältern entfernt und die Maschinen mit Fähigkeiten zum Einsatz gegen Bodenziele ausgestattet.
Außerdem wurde ein analoges Fly-by-Wire - System hinzugefügt und erheblich mehr Platz für Elektronik zur Verfügung gestellt.
Um die Exportchancen zu erhöhen wurden 2 Multifunktionsbildschirme ins vorher rein analogen Cockpit eingefügt, englische Beschriftungen im Cockpit angebracht, eine Einrichtung zur Luftbetankung zugefügt, eine verbessertes Selbstschutzsystem mit Störsender eingefügt, eine Erhöhung der Anzahl mitgeführter Störkörper vorgenommen, eine Freund -Feind - Erkennung installiert und es besteht die Möglichkeit westliche Kommunikationseinrichtungen zu integrieren. Eine Reichweitensteigerung gelang mit der Hinzufügung von externen 1150 Liter Treibstoffbehältern, die an 2 von den insgesamt 8 (bisher 6) Außenlastträger angebracht werden können.
Die nächste Ausbaustufe der MiG-29 ist die Variante SMT, offensichtliches Merkmal dieses Typs ist der radikal vergrößerte Rücken, welcher zum größten Teil Treibstoff enthält um die immer schon ungenügende Reichweite zu verbessern.
Der optisch eher ungefällige Anbau ist aber von der Flugleistung her gesehen ein recht gelungener, wurde doch die für den Luftwiderstand primär wichtige frontale Angriffsfläche nicht größer sondern nur der volumsinduzierte Luftwiderstand.
Aber auch im Rumpf haben große Veränderungen stattgefunden.
Eine Radikalkur bei der Avionic hat 600 kg Gewicht gespart, veraltete Komponenten sind halbwegs modernen Bauteilen gewichen und haben vor allem die Möglichkeit eröffnet via MIL-STD-1553B Datenbus westliche Elektronik zu integrieren.
Auf der Ebene der Kundenunterstützung und Ersatzteilversorgung ist MAPO mit der DASA eine zukunftsträchtige Partnerschaft eingegangen.
Die MiG Aircraft Product Support Gmbh in München deren Teilhaber die Daimler-Benz Aerospace AG, MAPO, ANPK "MiG" und Rosvooruzhenie sind, ist mit der Wahrnehmung aller Aufgaben zur Instandhaltung und der technischen und logistischen Unterstützung der MiG-29 außerhalb der GUS beauftragt worden.
Zukunftsausichten
MAPO versucht mit allen Mitteln den Export seinens Produktes anzukurbeln. Daher wird versucht die Nachteile der MiG-29 zu beheben.
Mit der letzte Variante (SMT) wird wiederum versucht dem Rechnung zu tragen.
Die Reichweite wurde nochmals gesteigert (1844 Liter Sprit fanden im erweiterten Rücken Platz), Schub und Lebensdauer ( 4.000 Stunden ) der Triebwerke erhöht, moderne Elektronik eingefügt ( u.A. digitales FbW, GPS und ein MIL-1553B Datenbus).
Mit einer zukünftig geplanten "Stage II-Version" wird die Halbierung der frontalen Radarsignatur, die Möglichkeit der externen Kontrolle der Sensoren, eine Erhöhung der Radarreichweite um 25% und eine um 400% gesteigerte Rechnerleistung und mit der Entfernung der zusätzlichen Triebwerks-Lufteinläufe eine nochmalige Erweitereung der Treibstofftanks auf insgesammt 5.600 kg in Aussicht gestellt.
Ob dies Erfolg hat wird sich zeigen, Polen, Ungarn und die tschechische Republik möchten westliche Typen kaufen und riskieren das MiG - Abenteuer nicht nochmals.
Die Chancen der MiG-29 in Österreich
Anders als bei der Ausschreibung für die Transportubschrauber ist eine russische Teilnahme bei der Abfangjäger - Ausschreibung erwünscht.
Insgesamt sollte die MiG-29 bei den Anschaffungskosten die günstigste aller in Frage kommenden Flugzeuge sein.
Es besteht die Möglichkeit zur Schuldentilgung und es werden auch interessante Kompensationen angeboten, unter anderem die Errichtung einer Flugzeugfabrik für MiG-110M Mehrzwecktransporter in Österreich.
Nicht sehr begeistert wäre das Bundesheer mit der MiG-29, hohe Betriebskosten würden über Jahrzehnte das Budget des Heeres belasten.
Auch zu erwähnen ist die äußerst unzufriedenstellend verlaufene Evaluierung, das geplante Testprogramm in Russland konnte zum größten Teil nicht durchgeführt werden, Testflüge in Österreich unterblieben aufgrund mangelhafter Vorbereitung von russischer Seite überhaupt.
Technik
Struktur
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MiG-29SE im Static Display |
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Seitenansicht der MiG-29SE |
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Rauchwolken bei Vollschub |
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Cockpithaube IRST-Ball (Glaskugel) und eine Luftsonde |
Ein- (Typ SMT) und zweisitziges (Typ UBT) zweistrahliges Mittelhochdecker - Mehrzweckkampfflugzeug der dritten Generation.
Auf der Oberseite fließend in den Rumpf verlaufende, gekappte Delta - Tragfläche aus Aluminiumlegierung, 42° Flügelpfeilung, einteilige Vorflügelklappen (leading edge flaps) zur Auftriebserhöhung, außenliegende Querruder(ailerons) und innenliegende Landeklappen (trailing edge flaps).
Der vordere Ansatz der Flügel (LERX) ist nach vorne gezogen und erzeugt kräftige Luftverwirbelungen über der Tragfläche die frühzeitige Strömungsabrisse und Grenzschichtwanderungen unterbinden.
Im Flügel und in den LERX befinden sich Integraltanks die einen Teil des Treibstoffes aufnehmen.
Unten am Rumpf befinden sich zwei Triebwerkskanäle mit rechteckigen Lufteinläßen, veränderbarer Einlaßgeometrie und Grenzschichtschneiden.
Als Besonderheit findet sich hier ein Klappensystem daß die Ansaugluft auch von der Rumpfoberseite aus ableiten kann und so während Start und Landung das einsaugen von Fremdkörpern verhindert.
Das Leitwerk besteht aus Pendelhöhenrudern mit kombinierter Höhen- und Querruderfunktion (Tailerons) und zwei weit nach vorne gezogenen Seitenleitwerken.
Je eine vergrößerte Luftbremse unterhalb und oberhalb des Rumpfes zwischen den Seitenleitwerken angeordnet sind spreizen sich bis auf ~60° ab.
Das hydraulisch betätigte Dreibenfahrwerk mit Zwillingsbugrädern ist stark genug um auch auf unbefestigten Pisten Start und Landung zu ermöglichen.
Der Hydraulikdruck für Klappen/Ruder/Fahrwerk wird über zwei separate Systeme zur Verfügung gestellt.
Als Anlasser für die Haupttriebwerk dient ein kleines Hilfsaggregat mit dem im Stand-by-Betrieb auch die Stromversorgung erfolgen kann, bei einem Triebwerksausfall wird mit diesem Gerät Hydraulikdruck und Strom für eine Notlandung erzeugt.
Hinter der großen Rückenfinne im Biberheckbefinden sich zwei 13m² Bremsfallschirme.
Die Kapazität der internen Treibstofftanks wurde mit den zusätzlichen Tanks am Rumpfrücken auf 5.938 Liter bzw. 4.775 kg gesteigert werden, mit Außentanks ist eine Gesamtkapazität von 9.668 Liter bzw. 7.775 kg erreichbar, eine Einrichtung zum betanken im Flug ist vorhanden.
Die verwendeten Werkstoffe für die Zelle sind zum Großteil Aluminium, Stahl und Titan, Teile von Klappen, Ruder und Beplankung sind aus Verbundwerkstoffen.
Die Lebensdauer der Zelle konnte auf 6.000 Stunden bzw. 30 Jahre, die Dauer bis zur ersten Grundüberholung auf 1.500 Stunden bzw. 15 Jahre gesteigert werden.
Mittels des eingebauten Selbsttest und Diagnose Systems "KARAT" ist eine "on-condition" - Wartung des Flugzeuges möglich.
Avionik
Die Steuerung erfolgt über integriertes Flugkontrollsystem mit einer dreifach redundanten Fly-by-Wire Steuerung , Autopilot mit Navigations, Kampf- und Landemodis.
Das Feuerleitsystem besteht aus dem Impuls-Doppler-Radar Phazotron N-019ME (Malaysia) mit 130 km Reichweite welches vier Ziele bekämpfen und maximal 16 verfolgen kann, dem verbesserten IRST-Sensor mit Laserentfernungsmesser, der die Erfassung von Luftfahrzeugen im Infrarotbereich ermöglicht und einem System zur Zielzuweisung der Luft/Luft Raketen mittels Kopfbewegungen des Piloten.
Hierbei werden die Suchköpfe der Raketen mit dem Helm des Piloten synchronisiert, womit vor allem Ziele im Nahbereich zugewiesen werden können die bis zu 90 Grad außerhalb der Flugrichtung liegen.
Das Radargerät ist weiters für die erzeugung hochauflösender Bodenradarbilder, für den blinden Bombenabwurf und für die Radaraufklärung geeignet.
Stark verbessert wurde die Navigation, ein INS mit 45 Sek. Aufrichtezeit wurde mit GLONASS und NAVSTAR GPS Empfängern verbunden, es können somit gleichzeitig Navigationsdaten von zwölf Satelliten aus zwei Systemen miteinbezogen werden.
Das Navigationssystem erreicht durchschnittlich 6000 Stunden Betriebszeit bis zum Auftreten eines Fehlers.
Weiters sind Abhör- und störsichere VHF/UHF Funkgeräte, Datenübertragungseinrichtungen, elektronische Gegenmaßnahmen, Radarwarnempfänger und Freund-Feind-Erkennung in die MiG-29 integriert.
Die komplette Avionic hängt an einem open-end MIL-STD 1553B Datenbus.
Cockpit
Erheblich umgestaltet wurde das "Man-Machine-Interface" der MiG-29, neben stand-by Analog Instrumenten dominieren zwei 15cm x 20cm Farbdisplays sowie je ein 96mm x77mm Monocrome-Display auf jeder Konsole.
Die benötigten Fluginformationen werden ebenfalls auf einem HUD von Sextant angezeigt.
Die Steuereinrichtungen sind nach dem HOTAS-Prinzip ergonomisch im druckbelüfteten und klimatisierten Cockpit angeordnet.
Der Schleudersitz K-36DM ermöglicht den Notausstieg von 0/0-Bedingungen (0 Geschwindigkeit/0 Höhe) bis in Höhen von 15000m und Geschwindigkeiten bis 1100km/h und hat bei vielen Flugunfällen bewiesen daß er zu den besten der Welt zählt.
Triebwerk
Der Antrieb besteht aus zwei zweiwelligen Klimov RD-33 Mantelstromtriebwerken (Turbofan).
Die erste Welle ist ausgestattet mit einem 4stufigem Verdichter und 1 Turbinenstufe, die zweite Welle mit 9stufigem Kompressor und 1 Turbinenstufe.
Die Länge der Tribwerke beträgt 4,12m, ihr Gewicht je 1217kg, ein Triebwerkstausch soll innerhalb von 2 Stunden durchführbar sein.
Die Schubkraft der Triebwerke beträgt ohne Nachverbrennung (trocken) ~ 5100kg (50kn) mit Nachbrenner werden Werte bis 8300kg (81,4kn) erreicht.
Der Treibstoffverbrauch liegt dabei zwischen ~130 Liter/Minute und ~450 Liter/Minute.
Diese Triebwerke sind der Schwachpunkt in der Wirtschaftlichkeit der MiG-29, sie sind wartungsintensiv, kurzlebig und sehr durstig.
Anrainer von Flugplätzen quälen sie mit extremer Lautstärke, und bei Vollast quellen dicke schwarze Rauchwolken aus den Düsen die das Flugzeug weithin sichtbar machen, was einen erheblichen taktischen Nachteil darstellt.
In Aussicht gestellt wird eine Verbesserung der Triebwerke.
So soll in Kürze ein voll kompatibles Triebwerk mit der Bezeichnung RD-43 erhältlich sein.
Eine Erhöhung des Schubs auf 10t je Triebwerk, eine Verringerung des spezifischen Treibsoffverbrauches um 3-5 %, Vorbereitung für Schubvektorsteuerung, digitale Triebwerkskontrolle und "on-condition" - Wartung sind die Entwicklungsziele.
Bewaffnung
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Eine 30mm Kanone mit 150 Schuß ist die Bordwaffe der MiG-29 |
Für Abfang- und Luftraumüberwachungsoperationen steht folgende Bewaffnung zur Verfügung.
Bordkanone: GSh-301; Munitionsvorrat 150 Schuß
An insgesamt 8 Außenlaststationen (davon 2 für Treibstoff) können bis zu 5000kg an Waffen- und Treibstofflast angebracht werden.
Maximal 8 Luft/Luft Lenkwaffen für kurze, mittlere und große Reichweiten sind möglich.
Angaben über die Reichweite sind geschätzt und beziehen sich auf praktische Werte
Kurzstrecken-Rakete : AA8 "Aphid" ,(Vympel R.60)
Mittelstrecken-Rakete : AA11 "Archer"( AKU-72/Vympel R.73)
Mittelstrecken-Rakete : AA12 "AMRAAMski" (RVV-AE/Vympel R.77)
Langstrecken-Rakete : AA10 Alamo Serie (AKU-470/Vympel R.27)
Regelrecht ein Schock waren die Erkenntnisse über die Fähigkeiten der neuen russischen Raketengeneration für die Techniker im Westen.
Zumindest im Kurzstreckenbereich haben die Russen einen technologischen Vorsprung von mindestens 5, eher aber 10 Jahren.
Nicht nur das einige Raketen wesentlich wendiger sind und das Auffassen von Zielen die mindestens 65 Grad außerhalb der Raketenachse liegen möglich ist, sie werden auch als generell wartungsärmer beschrieben.
Daten
Spannweite |
Länge |
Höhe |
Flügelfläche |
11,36 m |
17,32 m |
4,73 m |
38,00 m² |
Leergewicht |
Startgewicht Abfangeinsatze |
Tragflächenbelastung |
Belastungsgrenzen |
10.500 kg |
~ 16.900 kg |
~340kg / m² |
+ 9 g / - 3 g |
Treibstoff Intern |
Treibstoff mit 2 Zusatztanks |
Flugdauer |
Flugdauer mit 2 Zusatztanks |
5.938 Liter 4.775 kg |
9.668 Liter 7.775 kg |
~60 Minuten |
~110 Minuten |
Zwei Triebwerke: Klimov RD-33 |
Schub trocken |
2x ~ 5100 kg |
Verbrauch trocken |
~130 Liter/Minute |
mit Nachbrenner |
2x ~ 8300 kg |
Verbrauch mit Nachbrenner |
~450 Liter/Minute |
Startstrecke |
Landestrecke |
Nachbrenner |
mit ~500m |
Bremsfallschirm |
mit ~600m |
ohne ~1200m |
ohne ~1500m |
max. Steigleistung |
max. Höhe |
Höchstgeschwindigkeiten |
~ 330m/Sek. |
~ 17.700m |
ohne Außenlasten |
Mach 2,25(2.400 km/h) in 11000 m Höhe |
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mit 2 x 1.150 Liter Außentank 4 Luft-Luft-Rakerten |
~Mach 1,8(1.905km/h) in 11000 m Höhe |
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in Meereshöhe ohne Außenlasten
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~Mach 1,25(1.500km/h)
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Einsatz
Hauptsächlich findet die MiG-29 als Abfangjäger sowohl land- als auch trägergestützt Verwendung.
Die neuen Versionen sind auch als Mehrzweckkampfflugzeuge mit umfangreicher Bewaffnungsmöglichkeit gegen Luft-, Land- und Seeziele zu verwenden.
Kampfeinsätze
Nur eine Handvoll MiG-29 ist bisher in Kampfhandlungen verwickelt worden, in keinem dieser Konflikte sind Piloten mit einem Ausbildungsstand vergleichbar dem westlichen Standart eingesetzt gewesen, 6 MiG-29 sind dabei abgeschossen worden.
An Abschüssen ist nur eine private Cessna bekannt die einem kubanischen Piloten zum Opfer viel.
Nutzerländer
Als einziges NATO-Mitglied betreibt Deutschland 24 Stk. MiG-29 als Abfangjäger, dort sind sie allerdings der Star jedes NATO-Manövers.
Diese Flugzeuge sind die einzigen Kampfflugzeuge die aus der NVA übernommen wurden, was sehr viel aussagt über die Fähigkeiten dieses Musters.
Allerdings mußten 600 Millionen DM in die Flugzeuge investiert werden um sie westtauglich zu machen.
Eingeführt ist die MiG-29 in verschiedenen Versionen u.a. in fast allen Nachfolgestaaten des Warschauer Paktes, Deutschland (ehemalige DDR Flugzeuge), Indien, Iran, Syrien, Kuba, Nordkorea, Jugoslawien, Malaysien und Irak.
HiRes-Foto
Grafik
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Eugene´s World of AVIATION
Sehr aufwendig gestaltete Seite mit vielen tollen Fotos, Englisch, Informationen auch über andere Flugzeuge
MiG-29 Fulcrum
Grafisch fantastische Seite, ein Haufen guter Storys über die MiG-29, Englisch
Russian Aviation Page
Grafisch fantastische Seite, animierte 3D gifs von MiG-29, ein Haufen guter Storys über die MiG-29, Englisch
WWW.AVIATION.RU
Russische Seite mit Informationen über alle MiG-Typen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Englisch.
Sehr interessant ist ein ebenfalls in Englisch verfaßter Luftkampfvergleich zwischen der MiG-29 und der F-16 auf dieser Seite:
Fulcrum vs. Falcon
MIL PARADE
Interview eines MiG-29 Konstrukteurs in einer russischen Waffenzeitschrift, Englisch.
World Air Power
MiG-29 Infos, Englisch