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  Österreichische Militärluftfahrt in Politik und Medien
IX 2009

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24.09.2009
InnenpolitikLetzter Eurofighter landet heute
ZELTWEG. Der 15. und damit letzte Eurofighter wird heute, Donnerstag, nach Österreich überstellt und soll gegen 15 Uhr in Zeltweg landen. Das gab Oberstleutnant Karl Krainer bekannt.
Ursprünglich hätte der letzte Flieger erst am morgigen Freitag eintreffen sollen, Gründe für die plötzliche Terminverschiebung sind nicht bekannt. Eine Feier oder Zeremonie wird es laut Krainer in Zeltweg nicht geben, auch Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) wird nicht erwartet.
Einführungsphase "sehr positiv"
Der letzte von 15 Eurofightern wird in einigen Wochen einsatzbereit sein. Der Flieger müsse nach seiner Ankunft ins Logistiksystem integriert werden, erklärte Brigadier Rupert Stadlhofer, Kommandant der Luftraumüberwachung. Derzeit seien 13 Eurofighter in Verwendung. Die Bilanz der „Einführungsphase“ ist für Stadlhofer „sehr positiv“, mehrere Einsätze hätten schon stattgefunden.
Die Eurofighter werden nicht sofort nach ihrer Lieferung in Betrieb genommen. Nach der Übernahme folge die sogenannte „Nationalisierungsphase“, die einige Wochen dauern könne, so Stadlhofer. Zurzeit befindet sich der 14. Eurofighter in diesem Prozess, erst wenn dieser abgeschlossen ist, beginnt die Phase auch für den letzten Flieger.
Mit den Ergebnissen der Einführungsphase ist Stadlhofer bisher zufrieden: Für heuer erwarte man 1.000 absolvierte Flugstunden, man sei dabei auch „gut im Rennen“. Insgesamt könnten die Eurofighter seit ihrem Einsatzbeginn in Österreich im Juli 2007 schon mehr als 1.000 Flugstunden verbuchen, betonte Stadlhofer. Man sei „absolut im Zeitplan im Ausbildungsstand der Piloten und dem Verfügbarmachen von Flugstunden“.
„Mehrmals“ seien die Eurofighter bisher auch zu „Priorität Alpha Einsätzen“ ausgerückt, erzählt Stadlhofer. Bei diesen Einsätzen gehe es entweder darum, Flugzeuge zu identifizieren beziehungsweise zu intervenieren, wenn keine Funkverbindung möglich ist. Auch ist es Aufgabe der Eurofighter, Maschinen, die keine Genehmigung zum Überflug haben und somit den österreichischen Luftraum verletzen, abzufangen. Erstmals mit Überschallgeschwindigkeit waren zwei Eurofighter im Mai dieses Jahres unterwegs, als sie eine russische Passagiermaschine zwischen Wien und dem Neusiedlersee abfangen mussten, weil der Funkkontakt verloren worden war.


24.09.2009
Letzter Eurofighter in Österreich angekommen
Mehr als zwei Jahre nach der Ankunft des ersten Eurofighters in Zeltweg ist am Donnerstag um 15.13 Uhr der letzte der 15. bestellten Kampfjets am Fliegerhorst Hinterstoisser gelandet.
Keine feierliche Zeremonie
Ursprünglich hätte der letzte Eurofighter erst am Freitag eintreffen sollen, Gründe für die plötzliche Terminverschiebung sind nicht bekannt. Eine Feier oder Zeremonie gab es nicht, auch Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) war nicht in Zeltweg.
Eine skandalträchtige Geschichte
Die schwarz-blaue Bundesregierung beschloss im Jahr 2000 die Anschaffung neuer Abfangjäger, zwei Jahre später fiel die Entscheidung für den Eurofighter als Draken-Nachfolger. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) bezifferte die Kosten für 24 Jets mit 1,8 Mrd. Euro.
Noch im gleichen Jahr wurde wegen des Hochwassers eine Reduktion auf 18 Stück beschlossen.
2007 bekam der neue Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) den Auftrag, mit EADS über Ausstieg oder Verbilligung zu verhandeln - die Stückzahl wird danach von 18 auf 15 reduziert, Darabos sprach von Einsparungen von bis zu 400 Mio. Euro. Der Rechnungshof kam dagegen zum Ergebnis, dass die Einsparungen nur 267 Mio. Euro betragen.
An der steirisch-kärntnerischen Grenze war ein lauter Knall zu hören. Eurofighter im Überschallbereich Am Mittwoch mussten zwei der Kampfjets zu einem Einsatz aufsteigen. Ein Airbus 320, der ohne Funkkontakt zum Boden im österreichischen Luftraum unterwegs war, wurde zur Grenze eskortiert.
Dabei waren die Eurofighter kurz im Überschallbereich - mit rund 1.500 Kilometern pro Stunde - unterwegs. Deshalb sei über der steirisch-kärntnerischen Grenze ein lauter Knall verursacht worden, hieß es vom Streitkräftekommando in Graz.


24.09.2009
Lufthoheit verletzt: Eurofighter im Einsatz
Ein Einsatz der österreichischen Abfangjäger hat am Mittwoch im Großraum Völkermarkt für Aufregung gesorgt. Ein Airbus war ohne Funkkontakt in Richtung Türkei unterwegs - zwei Eurofighter eskortierten das Flugzeug zur Grenze.
Flugzeug wurde zur Staatsgrenze eskortiert.
Airbus reagierte nicht auf Funkkontakt
Der Airbus 320 hatte nicht auf Funksprüche reagiert und dadurch die österreichische Lufthoheit verletzt. Zwei Eurofighter starteten sofort, um das Flugzeug in 10.000 Meter Höhe zur Staatsgrenze zu eskortieren.
Im Großraum Völkermarkt waren die beiden Kampfjets mit Überschallgeschwindigkeit unterwegs - der Knall ließ einige Bewohner hochschrecken.


24.09.2009
Eurofighter alle angekommen Kommandant der Luftraumüberwachung zieht positive Bilanz über Einführungsphase - In einigen Wochen einsatzbereit
Zeltweg - Der letzte von 15 Eurofightern, der am heutigen Donnerstag in Zeltweg gelandet ist, wird in einigen Wochen einsatzbereit sein. Der Flieger müsse nach seiner Ankunft ins Logistiksystem integriert werden, erklärte Brigadier Rupert Stadlhofer, Kommandant der Luftraumüberwachung. Derzeit seien 13 Eurofighter in Verwendung. Die Bilanz der "Einführungsphase" ist für Stadlhofer "sehr positiv", mehrere Einsätze hätten schon stattgefunden.
Die Eurofighter werden nicht sofort nach ihrer Lieferung in Betrieb genommen. Nach der Übernahme folge die sogenannte "Nationalisierungsphase", die einige Wochen dauern könne, so Stadlhofer. Zurzeit befindet sich der 14. Eurofighter in diesem Prozess, erst wenn dieser abgeschlossen ist, beginnt die Phase auch für den letzten Flieger.
1.000 Flugstunden absolviert
Mit den Ergebnissen der Einführungsphase ist Stadlhofer bisher zufrieden: Für heuer erwarte man 1.000 absolvierte Flugstunden, man sei dabei auch "gut im Rennen". Insgesamt könnten die Eurofighter seit ihrem Einsatzbeginn in Österreich im Juli 2007 schon mehr als 1.000 Flugstunden verbuchen, betonte Stadlhofer. Man sei "absolut im Zeitplan im Ausbildungsstand der Piloten und dem Verfügbarmachen von Flugstunden".
"Mehrmals" seien die Eurofighter bisher auch zu "Priorität Alpha Einsätzen" ausgerückt, erzählt Stadlhofer. Bei diesen Einsätzen gehe es entweder darum, Flugzeuge zu identifizieren beziehungsweise zu intervenieren, wenn keine Funkverbindung möglich ist. Auch ist es Aufgabe der Eurofighter, Maschinen, die keine Genehmigung zum Überflug haben und somit den österreichischen Luftraum verletzen, abzufangen. Erstmals mit Überschallgeschwindigkeit waren zwei Eurofighter im Mai dieses Jahres unterwegs, als sie eine russische Passagiermaschine zwischen Wien und dem Neusiedlersee abfangen mussten, weil der Funkkontakt verloren worden war.


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