Foto: Perttu Karivalo via J Lindberg. Copyright © 1997-2000 Fighter Tactics Academy
Somit sind die österreichischen Luftstreitkräfte nun wirklich die letzten militärischen Betreiber des markanten Doppeldelta-Jägers aus den 50er Jahren (einige wenige sind in privaten Händen sowie bei der Testpilotenschule in den USA). Und während österreichische Piloten im Schwedischen Ronneby in Schwedischen Flugzeugen bei der NATO-PfP-Übung Baltic Link 2000 teilnehmen, weil man sonst nicht mit Norwegischen und Dänischen F-16, Finnischen F/A-18, Schwedischen Gripen und Viggen sowie Polnischen MiG-29 mithalten könnte, weis niemand wie es weitergeht. Sicher scheint nur, dass es sich mit der ursprünglichen Planung, mindestens eine Staffel Draken bis 2005 zu fliegen, so wie es aussieht nicht mehr ausgeht. Mit nur noch 14 Piloten könnte, wenn man NATO-Niveau anlegt, nicht einmal mehr eine Staffel als "vollzählig" gelten. Doch das wäre angesichts des Alters der Flugzeuge auch gar nicht mehr möglich. Selbst mit den 23 noch flugfähigen Flugzeugen ist es nicht mehr möglich die 150 Flugstunden pro Piloten und Jahr zu erreichen die dem NATO-Standart entsprechen.
Was auch immer passiert muss sehr bald passieren sonst steht man in nicht mehr allzulanger Zeit vor vollendeten Tatsachen. Es wäre zwar typisch österreichisch elend verrecken zu lassen worum man sich sowieso nie wirklich gekümmert hat - aber ist das wirklich notwendig ? "Es kommen einem die Tränen" schreibt ein Hptm Mag. Gebhard Auner in einem Kommentar für die Steirische Offiziersgesellschaft - und recht hat er.
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Letzte Aktualisierung: 16. August 2000