"King of the Hall"
In einer überdimensionalen Simulation der Anlage - die Decke ist statt 4 Meter plötzlich 10km hoch und auch alle anderen räumlichen Verhältnisse sind entsprechend gesteigert - fliegen 8 zehnfach vergrößerte Gripen, bewaffnet mit je 7 AMRAMM-Raketen.
Sämtliche Raume, sogar die Toiletten, können beflogen und alle Einrichtungsgegenstände in den Räumen - obwohl undurchsichtig - durchflogen werden, nur eine Berührung mit Mauer, Ecke und Boden sowie ein Abschuss führt zum ausscheiden.
Das Spiel läuft bis nur mehr ein Spieler übrig ist.
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Die Anmerkung eines Mitarbeiters, dass er sich darüber wundert Geld zu bekommen weil er hier arbeitet obwohl sich sicherlich viele fänden die dafür Geld bezahlen würde, gibt den ersten Hinweis darauf, dass nicht nur tödlich seriöse Arbeit hier stattfindet.
Männer sind - wie allgemein bekannt - nur große Kinder und nur Preis und Groesse des Spielzeugs ändern sich mit der Zeit.
Also haben die Betreiber dafür gesorgt das der Spaß nicht zu kurz kommt.
Das Spiel "
King of the Hall" ist eine Art "Reise nach Jerusalem", dass letztendlich nur einer virtuell überlebt.
Für die Zukunft ist ein weiteres Game unter dem Titel "King of the Air" geplant.
Mehr als, dass es zumindest teilweise auf Gruppendynamik abzielen wird, wurde aber noch nicht verraten.
Eine Pilotstation im Betrieb
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Mieten lässt sich die Anlage auch.
Je nach Art und Umfang der Übung muss mit etwa einer halben bis einer Million Kronen pro Woche gerechnet werden - wofür man im echten Flugbetrieb gerade einmal eine handvoll Flugstunden bekommt.
Auch Österreichische Piloten haben in der Anlage schon geübt.
In Vorbereitung für das Jaktviggen-Training in Lulea/Nordschweden wurden hier BVR-Luftkampftaktiken trainiert.
Als "
King of Gotland", ein Spiel das vor "King of the Hall" lief, haben sich Major Franz Sixt und Hauptmann Christian Tesar vom Überwachungsgeschwader eingetragen.