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Nur einer wird gewinnen

Wie oben zu sehen, hat jedes der drei Angebote sowohl "Haken und Ösen" als auch durchaus positive Punkte vorzuweisen. Das durchwegs ideale Angebot, dass in jeder Beziehung glücklich macht, gibt es nicht. Kann es nicht geben. Zu unterschiedlich die Konzepte denen die drei Flugzeug zugrunde liegen, die Lebenszyklen in denen sie sich befinden.
Womit die österreichischen Luftstreitkräfte in Zukunft fliegen werden hängt nicht nur von den Wünschen und Bewertungen der Militärs, sondern auch von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ab.
Die Entscheidung mit welchem der drei Anbieter ein Kaufvertrag ausgehandelt wird, soll bis spätestens Anfang Juni fallen.

Für die österreichische Jetfliegerei ist die kommende Entscheidung ein Scheideweg ohne Möglichkeit zur Umkehr. Man kann seinen Weg in die Zukunft wieder auf der Seite von guten alten Bekannten (und Freunden) gehen, oder gänzlich neue Wege gehen.

Zwei der Wege führen zu neuen Trainingsorten und -methoden, zu neuen Wartungsphilosophien, teilweise zu intensiveren Kontakten mit Luftwaffen, die alle seit Jahrzehnten multinational trainieren und agieren, zum Teil auch weltweit in Konflikten aktiv waren und sind - mit kampferfahrenen Leuten aus verschiedenen Einsätzen in allen Teilen ihrer Hierarchie.

Der dritte Weg bringt weiterhin engen Kontakt mit einem weltweit einzigartigen System, eigenständig entwickelt und perfektioniert von einem kleinen Land. Ein System, dass seine Funktion (obwohl von Fachleuten oftmals als glaubhaft und äußerst leistungsfähig beschrieben) jedoch niemals unter Beweis stellen musste - das allerdings den Konflikt auch nie gesucht hat, was viel eher dem politischen Selbstverständnis des Österreichs der 2. Republik entspricht, als jene anderer Anbieter. Auch wenn sich dieses, im Hinblick auf die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, wohl in Zukunft ändert - ändern wird müssen.

Diese Veränderung wird auch beeinflussen, welche Taktiken und Funktionen die Österreichischen Piloten in Zukunft in den Szenarien bei internationalen Übungen und - möglicherweise kommenden - Einsätzen durchführen und ausführen werden können. Nicht mit jedem der drei Flugzeuge kann man Auftreten wie einst "David gegen Goliath" - und nicht mit jedem der drei Flugzeuge kommt man gleich daher wie "Conan der Barbar".

Nur eines steht fest. Jedes der drei Flugzeuge bedeutet für die österreichische militärische Jetfliegerei den längst überfälligen Schritt ins Heute. Ein Schritt der mindestens ebenso gewaltig ist, wie jener mit dem Draken, der die Luftstreitkräfte vom Dasein als "Flugsportverein" ins unendlich komplexere Überschallzeitalter gerissen hat - ein Timewarp von 20 Jahren. Auch einen weiteren - mit dem "Jaktviggen" ähnlich großen Schritt - haben die Drakenpiloten ebenso gut gemeistert.

Erstmals in der Geschichte werden die Österreichischen Jetpiloten Werkzeug in die Hand bekommen, das hohen internationalen Standards entspricht - und müssen fortan nicht mehr bei jeder Übung andere drum bitten, doch dort und da ein bisschen nachzulassen, um nicht vollkommen unter die Räder zu kommen.

GLÜCK AB - GUT LAND an Euch....welches Gerät auch immer dazu verhelfen mag !


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Letzte Aktualisierung: 24.05.2002