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Nr. 2, 3 & 4

Derzeit im Stadium der Antriebs- und Avionikeinrüstung befindet sich AUSTRIA Nr.2 (6M-BB) - das Erste der neuen Fluggeräte, dass Mitte August 2002 Österreich ereichen wird. Von Nr. 3 & 4 befindet sich die Zelle in der Endphase der Fertigung. Da der ganze Prozess des Zellenbaues nur 25 Tage in Anspruch nimmt, werden bei diesen beiden Fluggeräten die Einrüstungen in Kürze beginnen. Von den anderen Fluggeräten ist noch nicht viel zu sehen - einzelne Zellenbestandteile im Beginn des Aufbaues, nicht mehr.

AUSTRIA Nr.2 (6M-BB)

Unten: Bei AUSTRIA Nr.2 (6M-BB) werden derzeit Antrieb, Getriebe und Avionic eingerüstet. Dieser Hubschrauber wird im August 2002 an Österreich ausgeliefert.

Foto: Georg Mader

Foto: Georg Mader

Foto: Georg Mader

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Georg Mader

v.l.n.r.: Martin Rosenkranz, Georg Mader, Christian Hauser
Foto: Sikorsky

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

AUSTRIA Nr.3 (6M-BC)

Unten: Bei AUSTRIA Nr.3 (6M-BC) wird noch an der Zelle gebaut. Auslieferung September 2002 gemeinsam mit Nr. 1 (6M-BA)

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

AUSTRIA Nr.4 (6M-BD)

Unten: Von AUSTRIA Nr.4 (6M-BD) gibt es schon grössere Zellenbauteile.


Foto: Martin Rosenkranz


Foto: Martin Rosenkranz

AUSTRIA Nr.5 (6M-BD) & Nr.6 (6M-BF)

Unten links: Von AUSTRIA Nr.5 (6M-BE) ist derzeit gerade einmal jener Teil der Zelle erkennbar der einmal den Treibstofftank beinhalten wird.
Unten rechts: Von AUSTRIA Nr.6 (6M-BF) sind überhaupt erst rudimentäre Strukturteile erkennbar.

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

Ausbildung

Das Sikorsky Werk in Stratford, Conneticut, USA
Foto: Martin Rosenkranz

Derzeit laufen Hubschrauber für Österreich, Israel und die USA vom Band
Foto: Martin Rosenkranz

Mjr. Herbert Santner (im Bild) und Hptm Michael Doppler bekommen ein intensives Black Hawk Training um die Abnahmeflüge durchführen und in Folge bei der Ausbildung der restlichen Österreichischen Piloten helfen zu können.
Foto: via Mjr. Santner

Im Kaufpreis enthalten ist die Ausbildung für das technische Personal und für insgesamt 18 Piloten (2 pro Hubschrauber). Alle weiteren Piloten werden durch eigene Fluglehrer ab September 2003 ausgebildet.

Begonnen wird mit der Schulung zweier Österreichischer Hubschrauber Piloten in West Palm Beach, Florida, USA. Geplant ist, dass Mjr. Herbert Santner, der Projektleiter des Fliegerregiments 1 und Hptm Michael Doppler, der Staffelkommandant der 1. Staffel vorerst eine Simulatorausbildung in der Dauer von 4 Wochen (Beginn 17.Juni 2002) bei der Firma Flight Safety International absolvieren.
Diese Ausbildung umfasst 65 Stunden Ground Training, 3 Stunden Crew Resource Management, 4 Stunden Systems Integration Training sowie 40 Stunden (je 20 als PIC und als CO) im hochmodernen S-70 Simulator (FAA Level D).
Anschließend ist eine 3-wöchige Ausbildung dieser beiden, welche die Abnahmeflüge seitens des Bundesheeres durchführen werden, beim Hersteller Sikorsky in Statford, Connecticut, USA im Zeitraum Mitte Juli bis Anfang August 2002 vorgesehen. Die Ausbildung dieser beiden hochqualifizierten Piloten wird dann in Österreich fortgesetzt und Mitte Oktober 2002 abgeschlossen sein.

Mit zwei Blöcken zu je 8 Piloten mit der Dauer von je 8 Wochen, welche jeweils 2 Wochen Theoriekurs und 28 Flugstunden beinhalten wird die Ausbildung der Piloten Mitte Dezember 2002 abgeschlossen sein. Erstes Ziel ist die Erreichung der Einsatzbereitschaft mit insgesamt 18 Einsatzpiloten und allen 9 Hubschraubern mit Jahresbeginn 2003. Die volle Einsatzbereitschaft mit einer eineinhalbfachen Besatzung (= 27 Piloten), eine Personaldecke die notwendig ist um auch eine permanente Bereitschaft für mögliche Auslandseinsätze gewährleisten zu können, denkt man 2006 erreichen zu können.

Neben einigen leitenden Technikern, die als Bauaufsicht bereits in Stratford, Connecticut, USA sind , beginnt Ende Mai 2002 die Werksausbildung für die Werft- und Staffel-Technik mit einem Triebwerk-Wartungskurs bei General Electric in den USA.
Im August 2002 kann dann auch die Technik-Ausbildung in Österreich beginnen.
Im Rahmen verschiedener Kurse werden den Werftmitarbeitern Kenntnisse im Bereich der Reparatur von Kompositstoffen, von Flugwerk und Antriebsstrang, der Elektrik, dem Flugkontrollsystem sowie der Avionik vermittelt. Ebenfalls inkludiert ist ein Trainingskurs für Ausbildungspersonal um die erworbenen Kenntnisse zukünftig im eigenen Bereich weitervermitteln zu können.
Ab September 2002 folgen dann ebenfalls in Österreich Kurse für die Ersatzteil-Versorgung, Notfallprozeduren für die Crash-Crews und das administrative Personal.

Auslieferung

Nr 1 (6M-BA) ist zwar schon fertig, wird aber nicht als erstes Fluggerät ausgeliefert. Der Hubschrauber bleibt vorerst bei Sikorsky und wird für die Evaluierungsflüge zur Zertifizierung der Österreichvariante verwendet. Erst Mitte September wird er Österreich erreichen.

Nr. 2 (6M-BB) wird der Erste an Österreich ausgelieferte Black Hawk sein. Mitte August wird ihn eine Antonov 124-100 (so wie alle anderen Black Hawk's auch) in Linz ausladen - von wo er von einem Werkspiloten nach Langenlebarn überstellt und dort dem Kunden Bundesheer übergeben wird. Nach dem Abnahmeflug wird 6M-BB für die Ausbildung der Österreichischen Techniker verwendet.
Die Auslieferung per Frachtflugzeug wurde notwendig, da Verzögerungen bei der Freigabe des EW-Kit's durch den US-Kongress, bei Sikorsky zu einer später als vorgesehen begonnenen Fertigung geführt haben. Für Österreich ergeben sich dadurch keinerlei Nachteile. Sikorsky ist in der Lage mittels Frachtflug die vertraglich vereinbarten Liefertermine einzuhalten und trägt die Mehrkosten gegenüber Verschiffung von knapp EUR 400.000 selbst.

Nr.3 (6M-BC) wird gemeinsam mit Nr.1 Mitte September in Österreich landen.

Mitte November folgen 4 (6M-BD), 5 (6M-BE) und 6 (6M-BF).

Mitte Dezember wird die Lieferung mit 7 (6M-BG), 8 (6M-BH) und 9 (6M-BI) abgeschlossen.

www.airpower.at dankt Brigadier Dipl.Ing. Manfred Münzer, Mjr. Herbert Santner, Hptm. Michael Doppler und den im Rahmen der Bauaufsicht tätigen Mitarbeitern des BMLV, sowie den Mitarbeitern der Sikorsky Aircraft Corporation und der Sikorsky-Vertretung Appenzeller GesmbH in Österreich für die zur Verfügung gestellten Informationen und Fotomöglichkeiten.

Martin Rosenkranz

Links:


Offizieller Pressrelease Sikorsky
Offizielle Pressemeldung BMLV


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Letzte Aktualisierung: 24.05.2002