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Eurofighter (!) für die Österreichischen Luftstreitkräfte

Heute Mittag fiel die Typ-Entscheidung in der Drakennachfolge. Und die Überraschung war auf allen Seiten nicht gering als die Entscheidung "Eurofighter" bekannt gegeben wurde.
Das Angebot für den europäischen Superjäger "Eurofigher" hat trotz des höchsten Preises überzeugt.

Nicht nur Deutsche, Englische, Italienische und Spanische sondern auch Österreichische Hoheitszeichen werden auf Eurofightern zu finden sein.

Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel begründete die Auswahl in dem "sehr knappen Rennen" mit dem nicht so großen Preisunterschied für die zukunftsträchtigste und technisch ausgereifteste Variante.
Auch Bundesminister Scheibner bezeichnete den Eurofighter als Modell mit der größten Zukunftsperspektive und sein Parteikollege Grasser führte aus, dass der Eurofighter die "bestmögliche Entscheidung" sei, die im Konsens in der Regierung getroffen werden konnte und er die Entscheidung "voll inhaltlich" mittrage, auch wenn sich dadurch eine große Herausforderung für die künftige Budgetgestaltung ergebe.

Soweit bisher den Statements zu entnehmen war, wird das Budget des Bundesheeres entsprechend aufgestockt um die Belastungen des Ankaufes verkraften zu können. Offen dürfte noch Dauer und Form der Finanzierung sein. Modelle mit Voraus- sowie Ratenzahlung als auch Leasing sind hier im Gespräch. Überlegt wird auch noch bei der Stückzahl. Die Zahl 24 scheint zwar fix, doch wäre es möglich, dass ein Teil der Flugzeuge vorerst als Option angeführt werden.

Nur die Harten kommen in den Garten

Einmal mehr hat die Regierung Schüssel damit unter Beweis gestellt, dass sie an Konsens-Minimallösungen nicht interessiert ist.
Mit der Entscheidung für den Eurofighter und gegen neue oder gebrauchte F-16 sowie den Gripen hat sich die Bundesregierung zwar für die teuerste und kühnste aber auch für die auf längere Sicht zukunftsträchtigste und leistungsfähigste Variante entschieden.
Umso bemerkenswerter ist, dass man mit dieser Entscheidung nicht nur den Schritt in das modernste am Weltmarkt verfügbare System bedeutet, sondern auch noch ein mehr als eindeutiges Signal setzt, was die zukünftige sicherheitspolitische Ausrichtung Österreichs betrifft. Eindeutiger zur sicherheitspolitischen Zielsetzung Europas hätte man sich nicht bekennen können und die Entscheidung wird in Fachkreisen zweifellos auch so verstanden werden.

Erster Exportkunde

Für internationale Bühne ist auch gesorgt durch den Faktor, dass Österreich somit zum ersten Exportkunden für den Eurofighter wird. Der frühe Eintritt ins Programm ist durchaus nicht vollkommen unproblematisch, was es für andere Eurofighter-Interessenten umso interessanter macht zu beobachten, wie man sich hierzulande damit tut.
Begeistert zeigen sich jedenfalls die Piloten des Bundesheeres.
Dass man sich in Zukunft auf modernster technischer Ebene gemeinsam mit den größten Luftwaffen Europas befinden wird, daran muss man sich aber doch erst mal gewöhnen. Auch weil das Paket gerade für die Piloten noch ein paar Ungewissheiten in sich trägt. Denn kurioser Weise ist gerade der "Eurofighter" das einzige Flugzeug, mit dem Österreichische Piloten noch keine Evaluierungsflüge absolviert haben.
Aber auch das wird sich sicherlich in nicht allzuferner Zukunft machen lassen, denn ab jetzt gilt auch für Österreich der Eurofighter-Werbespruch:

NOTHING STAND IN ITS WAY


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Letzte Aktualisierung: 02.07.2002