Saab 105
Versionen
Historie
Status
Fotos
 

Versionen

limited staffel prints

Zu bestellen bei:
www.kempf-grafik.at

Zu bestellen bei:
www.kempf-grafik.at

SK 60A
Basisversion mit Turboméca Aubisque (schwedische Bezeichnung: RM9) Triebwerken mit je 6,8 kN Schub. Die Triebwerke wurden später auf 7,3 kN (RM9B) verstärkt 150 Stück wurden zwischen 1966 und 1969 an die schwedischen Luftstreitkräfte ausgeliefert.

SK 60B
Modifizierte A-Version. Um die Rb05 Luft-Boden-Rakete verschießen zu können wurden die Flügel mit je drei statt ursprünglich je einem Aufhängungspunkt ausgestattet und ein Zielgerät der Type Ferranti F-105 ISIS im Cockpit installiert. Die Umbauten erfolgten zwischen 1966 und 1967.

SK 60C
Modifizierte A-Version.
Um die ungenügende Anzahl an Viggen-Jagdbombern zu ergänzen wurden die Bodenangriffskapazitäten der SK60s ab 1967 noch einmal verstärkt. Die Bewaffnungsmöglichkeiten der C-Version umfasst MATRA SA-10 ADEN Mk4 30mm Kanonenpods, Bofors 13,5 cm Hochexplosiv-Luft-Boden-Raketen, Bofors 14,5 cm Panzerbrechende-Luft-Boden-Raketen sowie Rb05 Luft-Boden-Raketen. Weiters wurde die C-Version mit einer Fairchild KB-18 Panoramakamera in der Nase ausgestattet und kann damit Tageslicht-Aufklärungsflüge durchführen.

SK 60D
Modifizierte A-Version.
Eine Anforderung an den schwedischen Jettrainer war es auch für den Transport von VIP's leicht umrüstbar zu sein. Dazu werden die beiden Schleudersitze entfernt wodurch genügend Platz gegeben ist um 4 normale Sitze einbauen zu können. Jede SK60 kann solchermaßen binnen 90 Minuten umgebaut werden. Insgesamt 10 SK60's wurden als D-Version ständig in dieser VIP-Konfiguration betrieben, sie unterschieden sich außerdem durch andere Navigations- und Kommunikatiossysteme.

SK 60E
Modifizierte A-Version.
Navigationstrainer für Zivilpiloten, ausgerüstet mit ziviler Instrumentierung , Kommunikation und Navigation sowie als einzige SK60's mit ILS ausgestattet.

SK 60(W)
Modifizierte A,B und C-Versionen.
Von 1996 bis 1998 wurden 115 SK60's (43 A / 27 B / 45 C) mit neuen Triebwerken ausgestattet. Die Wahl viel auf das FJ44-1C (RM15) weil es die geringsten Umbauarbeiten erforderlich machte. Das Gewicht der SK60's verringert sich durch die neuen Triebwerke um 500kg. Ebenfalls geringer ist der Triebwerkslärm, von vorher 105dBA auf 85dBA.

Saab 105 XT (eXport Tropic)
Exportversion für "hoch und heiß" Umgebung.
Austattung wie B-Version jedoch mit zwei General Electric J85-17B Turbojet-Triebwerken ohne Nachbrenner welche einen Schub von je 12,68 kN bereitstellen. Die XT ist somit um fast 75% stärker als die Versionen A - E. Um dem höheren Treibstoffverbrauch gerecht zu werden wurden die Tanks auf insgesamt 2050 Liter vergrößert. Der Einsatzradius mit voller Waffenlast beträgt im Tiefflug 350km, in großen Höhen ist ein Einsatzradius von 850km möglich, beide Werte jeweils mit 10% Reserve.

Saab 105Ö
Exportversion für Österreich.
Ausstattung wie XT-Version jedoch noch einmal um 500 Liter vergrößerte Treibstofftanks. Weitere Änderungen gegenüber XT betrafen eine servounterstützte Klappensteuerung, bessere Cockpitbelüftung wegen größerer Flughöhe, verbesserte Avionic sowie Vorkehrungen um den Vinten-Fotoaufklärungsbehälter der J-29F mitführen zu können. 20 Stk. bestellt 1968, weitere 20 Stk. bestellt 1969, Lieferung zwischen 1970 und 1972, Ankaufskosten: öS 800 Millionen. Die Saab 105Ö ersetzten bei den österreichischen Luftstreitkräften die verbliebenen J-29F Tunnan und Vampire.

Saab 105XH
Bodenangriffsvariante geplant für die Schweiz aufbauend auf XT.
Features: Laser-Entfernungsmesser in der Nase, 200 Liter Flügelspitzentanks, Doppler Radarhöhenmesser, HUD,30mm Bordkanone, Sidewinder Luft/Luft Raketen. Die Schweiz entschied sich für Hunter's und F-5E's, die XH fand keine Kunden.

Saab 105G
Nochmals verbesserte Variante aufbauend auf XH.
Features: neue Avionic, präzisions Navigationssystem, modifizierte Flügelvorderkante ermöglicht doppelte G-Belastung bei hohen Geschwindigkeiten. Die G fand keine Kunden.

Saab 105S
Jettrainer-Variante aufbauend auf XT um den Bedarf an 50 Trainer in Finnland zu decken. Finnland entschied sich für die BAe Hawk, die S fand keine Kunden.


www.airpower.at