Wie soll man also planen wenn es außer der Beschaffung von 9 neuen Hubschraubern sonst überhaupt nichts Konkretes in Aussicht steht?
Wird die Anzahl der Fluggeräte verringert, erhöht, gehalten und wie werden deren Kapazitäten aussehen?
Was und wie viel davon soll in absehbarer Zeit (noch) transportierbar sein ?
Foto: Bundesheer
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Man wird sich generell von Seiten der Politik einmal Gedanken machen müssen wohin der Weg gehen soll, denn derzeit ist in der Luft kaum noch militärisch zweckmäßiges Gerät vorhanden.
Unter dem vollkommen unterschiedlichen Zugang zum Thema Landesverteidigung während der rot/schwarzen Koalition haben die Langzeitplanungen am meisten gelitten, da kein Konsens herzustellen war wurden schlicht keine abgesegnet.
Die neue Regierung hat die undankbare Aufgabe hier rasch Handlungen zu setzten, es ist für alle Beteiligten unbedingt notwendig zu Wissen wohin die Reise geht.
Vielleicht kann die unter Generaltruppeninspektor Pleiner zusammengerufene Reformkommission Antworten liefern wohin die Reise gehen soll.
Es bleibt aber selbst dann Primat der Politik diesen Vorschlägen zu folgen und die finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Ob Optimismus in diese Richtung angebracht ist darf bezweifelt werden denn bisher wurde keine Heeresreform zur Gänze umgesetzt.