Konventionelle Jagdbomber brauchen sehr viel Unterstützung um ihre Aufträge ausführen zu können. In Zonen mit starker Luftabwehr können sie ohne Hilfe nicht überleben. Nur Flugzeuge mit geringer Radarsignatur können in einem solchen Umfeld Missionen durchühren.
Strike

Im Bereich der Angriffskapazitäten auf Bodenziele ergibt sich kein einheitliches Bild. Obwohl Europa mit freifallenden und lasergelenkten Bomben sowie mit Raketen verschiedener Lenkungsarten recht gut ausgestattet ist, sind die Kapazitäten doch begrenzt. Vor allem bei den Trägersystemen herrscht Eintönigkeit. Jagdbomber wie der Tornado oder der Jaguar sowie Mehrzweckkampfflugzeuge wie Mirage 2000, Rafale, Eurofighter, F-16, F-18 und Gripen sowie die VSTOL-Harrier werfen und verschießen diese Waffen. Was eindeutig fehlt ist ein Spezialist wie die F-117A, ein Flugzeug welches in der Lage ist in schwer verteidigten Zonen Prioritätsziele mit höchster Präzision zu zerstören.

Nicht nur zur Navigation sondern auch um die nächste Stufe der technologischen Entwicklung im Bereich der Waffenlenkung zu beschreiten wäre für ein Europa eigenes Satellitennavigationssystem a la GPS oder GLOSNAS notwendig. Waffen die ihren Standpunkt relativ zum Ziel aus den Daten des Satellitennavigationssystems beziehen und daraus die notwendigen Korrekturen errechnen sind die Zukunft im Bereich der Präzisionsangriffe. Sie sind relativ billig herzustellen, funktionieren auch bei schlechtem Wetter wenn lasergelenkte Systeme schon Probleme haben und benötigen nach dem Abwurf keine weitere "Betreuung". Die notwendige Präzision in diesem Bereich kann aber nur erreichen wer das System steuert und somit "die Hände auf den Codes" hat denn der kann nach Beliebigkeit die Genauigkeit verändern, Europa ist da noch gänzlich auf Hilfe von außen angewiesen.

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Letzte Aktualisierung: 18.11.2000