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Neben taktischer Grundlagenforschung über die zukünftige Verwendung von Luft/Luft-Raketen grosser Reichweite...
...laufen auch Studien über die optimale Nutzung zweisitziger Kampfflugzeuge in Gefechten.
Verglichen mit dem was solch eine Übung in der Realität gekostet hätte, mutet die Anlage geradezu geschenkt an. Für die Hardware wurden bisher etwa 20 Mio. Kronen, für die Software ca. 40 Mio. Kronen aufgewendet. Die Betriebskosten schlagen mit etwa 50 Mio. Kronen zu Buche wobei davon derzeit etwa 10-20 Mio. Kronen Investmentanteil sind.

Doch nicht nur Taktiktraining für Piloten, auch Forschung für die Schwedischen Luftstreitkräfte und die schwedische Rüstungsindustrie wird hier betrieben und konsumieren einen Gutteil der Betriebszeit. Fragen wie: Welchen Effekt hätte ein schnelleres Flugzeug, eine gesteigerte Radarreichweite, eine Luft/Luft-Rakete mit der doppelten Reichweite der AMRAAM oder ein Zweisitzer-Kommandanten-Flugzeug auf die Luftkriegsführung? Auf diese Art werden wichtige Daten erhoben, denn es hilft der Industrie herauszufinden - für eine fixe Summe an Entwicklungsgeldern - in welchen Bereichen Forschung und Entwicklung ansetzen müssen um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.

Konkrete Vorstellungen wie es mit dem Zentrum weitergeht gibt es auch schon. So soll in Zukunft der Sektor "elektronische Kriegsführung" integriert werden und in den Szenarien die Auswirkungen elektronischer Störeinrichtungen simulieren. Ein weiterer großer Schritt ist die Anbindung an eine ähnliche, von der schwedischen Marine betriebenen Einrichtung südlich von Stockholm. Die Verknüpfung soll sowohl für die See- als auch für die Luftstreitkräfte Schwedens positive Auswirkungen im Bereich der taktischen Ausbildung bewirken.

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Letzte Aktualisierung: 04.08.2001