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4. Falsche Prioritätensetzung in der Anschaffungspolitik für das Bundesheer
4.1.1
Zitat: "Die Demokraten": Die Prioritätensetzung in der Anschaffungspolitik des Bundesheeres ist eine verfehlte und fern jeglicher Realität. Rund um die Ereignisse der Lawinentragödie von Galtür wurde medienwirksam stets von der dringend notwendigen Anschaffung von Transporthubschraubern gesprochen, getan wurde nichts.

Gegenargument: Die momentane Priorität Abfangjäger ist nicht verfehlt, sondern - gemessen am internationalen Kontext - ein Überlebensdrang für ein sinnmachendes Bundesheer als Solches. Die Mittel der dritten Dimension werden immer wichtiger und realer. Über künftige Prioritäten kann man zweifellos leidenschaftlich diskutieren, jedoch: Kein Konzept einer seriösen Anschaffungspolitik könnte - im EU-Vergleich aber auch als Neutraler - jene Komponente komplett ausser Acht lassen ohne sich jeglicher Daseinsberechtigung zu berauben.
Rund um die Ereignisse von Galtür waren oft 10 US-Army Blackhawks zu sehen welche tausende Personen aus Galtür ausflogen - exakt baugleiche Maschinen wurden medienwirksam im Dezember 2000 durch Österreich bestellt, und zwar - im Gegensatz zu Hr. Fußi's Kampfhubschrauberstatement in ZiB3 am 25.3. - ohne jegliche Bewaffnung ! Diese Transporthubschrauber werden ab Sommer dieses Jahres zulaufen.

4.2
Zitat: "Die Demokraten": Des weiteren fehlt es dem Bundesheer an Transportmaschinen, die wir uns für teures Geld von anderen Staaten ausleihen müssen.

Gegenargument: Um das teure Leihen hintanzuhalten sind gebrauchte Transportmaschinen zur Zeit in Beschaffungsvorbereitung, das Finanzministerium bremst jedoch im Moment aus formalen Gründen. Würde der Preis neu gebauter Transportmaschinen "den Demokraten" bekannt werden, wären jene sehr schnell auch wieder Reibepunkt ihres Begehrens. Übrigens: Was dem Bundesheer hier fehlt ist keine Fehlplanung, sondern die bisherige Sorge "richtige" Transporter nicht auslasten zu können und so Steuergeld zum Stundensammeln zu verfliegen. Nicht zuletzt auch der 11. Sept. hat diese Ansicht verändert.

4.3
Zitat: "Die Demokraten": Die Ausstattung der Infanterie besteht hauptsächlich aus veraltetem Gerät und entspricht nicht den Anforderungen eines modernen Heeres. Waffensysteme mit Laserpointer, Waffensysteme mit Feind-Freund Erkennung, Splitterschutz, Schusswesten, moderne Kommunikationsmittel, die allesamt der Sicherheit des Soldaten im Feld dienen, sollten oberste Priorität in der Anschaffung haben und nicht der Ankauf von Abfangjägern.

Gegenargument: Hier kann es sich doch wohl nur um die Sorge für Personal im Auslandseinsatz handeln, eine Notwendigkeit für jene genannte Mannes-Ausrüstung im Inland wird doch - mangels Feinbild - von "den Demokraten" verneint ! Im Auslandsdienst (wo diese Ausrüstung ja vorhanden ist) hat - taktisch gesehen - ein besser geschützter Infanterist eine etwas höhere Überlebensfähigkeit. 6 statt dessen eingebrachte Maschinen eines modernen Flugzeuges sind für dessen Piloten jedoch um Potenzen weniger risikoreich als für - noch so sehr auf Michelinmännchen getrimmte - Infanteristen.
Und die Feind-Freund-Suchenden Laser-Pointer-Waffen lassen wir bitte in den Tom Clancy-Filmen !

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Letzte Aktualisierung: 08.03.2002