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  Österreichische Militäraviatik in Politik und Medien
VII - IX 1997

Juli 1997

23.07.1997
Nur teures Vergnügen?
Wie schön der Draken ist, auch wenn er schon 40 Jahre auf dem Buckel beziehungsweise den Deltaflügeln hat, haben sich am Freitag und Samstag 140.000 Österreicher angesehen....... Mitten in das Vergnügen hinein haben die Sozialdemokraten Gerald Mader und Peter Kostelka die Frage gestellt, ob die militärische Fliegerei nicht ein sehr, sehr teures Vergnügen ist...... Dazu gibt es zwei Denkschulen: Die eine geht davon aus, daß ein Land erhebliche Anstrengungen treffen muß, um seinen Luftraum lückenlos zu verteidigen, die Schweizer und Schweden haben daher überdurchschnittlich große Budgets für ihre Luftwaffe. Die andere geht davon aus, daß eine lückenlose Luftraumverteidigung ohnehin nicht möglich ist, und man daher mit anderen Luftflotten in einem Militärbündnis stehen sollte, wie es die meisten europäischen Staaten halten oder anstreben. Kostelka und Mader eröffnen nun eine dritte Denkschule und versprechen: keine Anstrengungen, kein Bündnis. Im Moment bedroht uns ja keiner..... Der Schönheitsfehler: Niemand kann Österreich garantieren, daß diese eigenwillige Neutralitätsinterpretation im Ernstfall hilft.


23.07.1997
Interesse für Kampfflieger, aber Unsicherheit, ob Österreich kauft
Mit mehr als 140.000 Zuschauern ist die größte Flugshow, die es je in Österreich gegeben hat, am Freitag und Samstag weit erfolgreicher gewesen als erwartet.....


31.07.1997
Protest gegen Draken-Übung
Im oö. Stodertal formiert sich der Widerstan gegen die Übungsflüge des Bundesheeres (Draken und Saab 105 OE). 300 Protestunterschriften wurden bisher gesammelt. "Kein Gast möchte auf einem Flughafen Urlaub machen", meinte Hotelier Richard Fruhmann. "Jeder Düsenjägerpilot muß jährlich 100 Flugstunden absolvieren", sagte Walter Ebenberger vom oö. Militärkommando. Dafür habe das Ministerium die Pyhrn-Priel-Region, das Dachstein-Gebiet und eine Region bei Tamsweg dezidiert festgelegt.


Juli 1997GPD: Wabl zum flugtag
WABL: FLUGTAG - ABFANGJÄGER-BESCHAFFUNG MUTWILLIGE GELDVERNICHTUNG
"Diese Flugshow dient einzig dem Zweck, die Bevölkerung positiv auf die milliardenteure Neubeschaffung der Draken-Nachfolgegeneration einzustimmen"............Dieses militärische Fliegerspaktakel ist sowohl politisch wie ökologisch abzulehnen".............Nach Meinung des Grünen Parlamentariers sollte Österreich angesichts der völlig geänderten sicherheitspolitischen Landkarte Europas auf die Draken-Nachfolgegeneration völlig verzichten. "Die Draken sollen sich langsam auf die Rente vorbereiten, dann ist Schluß mit dem militärischen Flugbetrieb in Österreich"

August 1997

18.08.1997
Stören die Draken Stodertal-Tourismus?
...Im Winter sind freie Gästebetten im Weltcuport Hinterstoder, OÖ, Mangelware. Nur mit dem Sommertourismus ist man im romantischen Stodertal ganz und gar nicht zufrieden. Schuld an der Flaute soll - so die Fremdenverkehrsmanager - das Bundesheer sein. Die Piloten der Abfangjäger "Draken" würden ausgerechnet über dem Tal Tiefflüge üben und für eine unzumutbare Lärmbelästigung sorgen. "Viele Urlauber beschweren sich", sagt Karl Antensteiner, Geschäftsführer des Fremdenverkehrsverbands. Der Erholungswert sei durch die lautstarken Manöver der Flugzeuge eingeschränkt. "Die Alpenrosen stehen in Blüte - Naturliebhaber werden aber saabgeschreckt."...


22.08.1997
Superflugzeug darf nicht naß werden
VEREINIGTE STAATEN - Er ist der Stolz deramerikanischen Luftwaffe: Der für Radar angeblich unsichtbare B-2-Stealth-Bomber. Das schwierigste Problem: Bei Regen verliert der Superbomber seine Tarnfarbe.....
Anmerkung: Und das schwierigste Problem für den KURIER ist wiedereinmal das Foto. Gezeigt wird nicht der B-2 "Spirit" sondern der F-117A "Stealth Fighter". Ist halt schwierig wenn es mehr als ein "Stealth" -Flugzeug gibt.


27.08.1997 Pressestelle des BMLV
Bundesheer erprobt Leistungsfähigkeit von Kampfflugzeugen
...Grundlagenerhebung bezüglich der Leistungsfähigkeit der allenfalls als Draken-Nachfolger in Frage kommenden Kampflugzeuge...... Grundlagen für eine politische Entscheidung über ein mögliches Nachfolgemuster..... Überprüfung hat keine präjudizierende Wirkung...... Typenentscheidung erst nach der politischen Grundsatzentscheidung sowie einem Vergabe- bzw. Bewertungsverfahren.


28.08.1997
Transparenz
Aus dem vordergründigen Spaß des Flugtages ist Ernst geworden: Die militärischen Verteidigungsflugzeuge aus Frankreich, Amerika, Rußland und Schweden treten der Reihe nach zum Vergleichskampf an. Zum dröhnenden Auftakt schwingen sich diese Woche zwei französische Mirage in die steirischen Lüfte (wir berichteten). Die Bevölkerung im Aichfeld erfuhr davon entweder durch fachkundige Selbstüberwachung des Luftraumes oder durch Lektüre der Kleinen Zeitung, die beim Fliegerhorst anfragte. Dort gab man auch freundlich Auskunft. Das Bundesheer versprach beim Flugtag eine "transparentere" Abfangjäger-Diskussion als einst bei den Draken. Transparent ist aber eigentlich etwas anderes, als ein paar regionale Bürgermeister zum Fliegerschaun nach Zeltweg zu bitten und von ihnen zu erwarten, die Botschaft in die Lande zu tragen. Oder sind Entscheidungen über neue Abfangjäger intern längst gefallen?


30.08.1997
Österreichs Armee im internationalen Vergleich am Beispiel Luftraumüberwachung: Die 24 Saab-Draken (Bild) sind am Ende ihrer Lebensdauer. Militärexperten verweisen aber darauf, daß europaweit veraltetes Material abgebaut werden müsse. Nur ein Beispiel: Finnland kaufte jetzt 64 modernste F-18-Abfangjäger (US-Modell).

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September 1997

07.09.1997
Untergejubelt
In den kommenden Wochen werden die möglichen Draken-Nachfolger getestet - natürlich in den Fremdenverkehrsregionen Ennstal, Dachstein-Tauern und Ausseerland! Damit ist eindeutig erwiesen, daß die Flugschau vom Juni in Zeltweg nur darauf angelegt war, der Bevölkerung die Draken-Nachfolger unterzujubeln. Für die hohen Kosten kam die Bundesregierung auf, mit Steuergeld - in Zeiten aufeinanderfolgender Sparprogramme! Weil damals viele Leute zu diesem anscheinend kostenlosen Spektakel kamen, leitet man daraus ab, daß eine Akzeptanz für die Abfangjäger besteht. Dem ist aber keineswegs so! Die nutzlosen Abfangjäger belasten das sonst sehr gute Image unseres Bundesheeres! Ernst Donaubauer, Liezen


12.09.1997
FLUGLÄRM, BUNDESHEER übt Luftraumüberwachung
Zwischen 15. und 19. sowie 23. und 25. September üben die Luftstreitkräfte mit ihren Saab-Draken und Saab 105. Es werden oberhalb von 10.000 Meter auch Überschallflüge durchgeführt. Dabei könnte es kurzzeitig zu knallartigem Lärm kommen. Das Bundesheer bittet um Verständnis...


16.09.1997
VIER TAGE ABFANGÜBUNGEN
Flugmanöver: Fallweise Überschallknall hörbar
Linz-Hörsching. - Die Fliegerdivision des Bundesheeres startet heute ein viertägiges Manöver über den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Tirol (jeweils von 8 bis 23, am Freitag nur bis 16 Uhr). Bei den Abfangübungen mit dem Saab Draken wird in den Übungsräumen fallweise ein Überschallknall zu hören sein.


16.09.1997
Im Luftraum über Kärnten, Salzburg, der Steiermark und Teilen Oberösterreichs hält die Fliegerdivision des Bundesheeres ab heute ein viertägiges Manöver ab, bei dem auch Überschallflüge mit Draken vorgesehen sind. Die Übungen sollen zwar in Höhen über 10.000 Meter stattfinden, fallweise kann aber ein Überschallknall zu hören sein. Die Abfangjäger sind von 8 bis 23 Uhr unterwegs, am Freitag nur bis 16 Uhr.


16.09.1997
Fliegerdivision übt in vier Bundesländern
Die Fliegerdivision des Bundesheeres startet heute, Dienstag, ein viertägiges Manöver über vier Bundesländer. Kärnten, Steiermark, Salzburg und Teile Oberösterreichs werden Schauplatz vor allem von Abfangübungen sein, in deren Rahmen mit dem Saab Draken auch Überschallflüge durchgeführt werden. Die Flugmanöver werden zwar nur in Höhen über 10.000 Meter durchgeführt, dennoch kann in den Übungsräumen fallweise ein Überschallknall zu hören sein. Das Bild wurde heuer bei der Flugshow über Zeltweg aufgenommen.


16.09.1997
Bundesheer übt mit Draken
In Kärnten, der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich beginnen Dienstag Übungen der Fliegerdivision des Bundesheeres. Dabei werden mit dem Draken auch Überschallflüge durchgeführt. Trotz Flughöhen über 10.000 Meter dürfte der Draken auch am Boden gut gehört werden...


17.09.1997
Hochbetrieb
Im Dauereinsatz sind seit gestern Techniker und Tankfahrzeuge in Linz-Hörsching. Die Fliegerdivision des Bundesheeres hält nämlich ein viertägiges Manöver ab. Bei dieser Übung sind auch Überschallflüge mit dem Draken (im Bild hinten, davor eine Saab 105 OE) vorgesehen. Die Flüge sollen zwar großteils in Höhen über 10.000 Meter stattfinden, fallweise kann aber ein Überschallknall zu hören sein.


18.09.1997
Heeres-Übungsflüge im Visier
Der Kampf gegen die Lärmbelästigung durch Übungsflü-ge des Bundesheeres im oö. Stodertal beschäftigt jetzt auch Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP). Auf Anfrage der Grünen stellte Fasslabend klar, daß "eine weitere Reduktion des Übungsflugbetriebes in der angesprochenen Region nicht möglich ist". Durch die Zunahme der Zivilluftfahrt verbleibe dem Bundesheer für Übungsflüge mit Saab 105 Ö und Draken nämlich nur noch das Gebiet zwischen Hinterstoder, Mariazell, Zeltweg und Tamsweg. Zwischen 1994 und 1996 fanden im Stodertal zwischen 97 und 182 Flüge pro Jahr statt. In der ersten Jahreshälfte 1997 waren es 69.


21.09.1997
Museums-Drachen.
Zu seiner letzten Landung wird ein schwedischer doppelsitziger Saab Sk 35 C "Draken" am kommenden Donnerstag in Graz ansetzen. Schwedens Luftwaffe scheidet diese Jets nun aus, und da alle österreichischen Drakenpiloten ihre ersten Flugstunden auf genau diesem Flugzeug absolvierten, bekommt das Österreichische Luftfahrtmuseum auf dem Thalerhof den Überschalljet als Dauerleihgabe.


23.09.1997
Klestil tritt Staatsbesuch bei Schwedenkönig Carl Gustaf an
...Eine Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Wirtschaftskammer-Präsident Leopold Maderthaner nutzt den Staatsbesuch zu Gesprächen mit schwedischen Unternehmen. Dabei sollen auch mögliche Kompensationsgeschäfte besprochen werden, falls sich das Bundesheer für den Saab Gripen als Nachfolger des veralteten Draken-Abfangjägers entscheiden sollte.


24.09.1997
Am schwedischen Königshof ist Wahl kein Thema
...Schweden will Österreich seine Gripen als Ersatz für die ausgedienten Draken-Jagdflieger anpreisen; eine von Wirtschaftskammerpräsident Leopold Maderthaner angeführte Gruppe Unternehmer will beizeiten Kompensationsgeschäfte anbahnen, sollte sich die Bundesregierung zum Kauf entschließen...


25.09.1997
"Himmlische" Flugshow zieht Besuchermassen in den Bann
Der Himmel über dem Steinfeld wird am Wochenende zur Bühne für hunderte Piloten mit ihren fliegenden Kisten. Unter dem Titel "Red Bull Airshow" findet auf dem Flugplatz "Ost" in Wiener Neustadt eines der größten Flugspektakel auf heimischem Boden statt. Die Organisatoren rechnen Samstag und Sonntag mit rund 100.000 Besuchern. "Wir haben ein völlig anderes Konzept, als bei herkömmlichen Flugshows", beschreibt Organisator Erich Wolf das "himmlische Einmaleins" des Programms. Der Flugsport wird in gänzlich neuem Stil verpackt, dabei soll das Fliegerische Können der Piloten keinesfalls zu kurz kommen... Auch das österreichische Bundesheer gastiert mit einer Draken-Staffel bei der Flugshow. Das Gusto-Stückerl - der rot-weiß-rote "Ostarrichi-Draken" ist immer für ein paar Loopings und Schleifen gut...


25.09.1997
Französische Kampfflieger über der Steiermark - Zu Testzwecken werden Kampfflugzeuge nach Österreich überstellt; sie sollen von Heerespiloten als Draken-Nachfolger auf Herz und Nieren geprüft werden.
.....Zwei Maschinen des französischen Kampfflugzeugs Mirage 2000-5 waren eine Woche am Bundesheer-Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg stationiert. Mehr noch: Sie wurden von österreichischen Piloten des Bundesheers geflogen..... Lediglich aus den Vereinigten Staaten kam bisher noch keine Antwort, obwohl die Einladung für die F-16 Fighting Falcon und die F-18 Hornet seit dem Frühjahr bekannt ist. In den nächsten Wochen sind hingegen bereits die schwedischen Saab 39 Gripen an der Reihe, Ende Oktober die russischen Mig-29......


25.09.1997 TATblatt Nr. +83 (,16/97)
Ein TATBLATT über Neuankauf von Abfangjägern, und der unglaublichen Tatsache daß sich dabei gerüchteweise auch GELD verdienen läßt.
Anmerkung: Das Verteidigungsministerium heißt Kriegsministerium - dürfte sich wohl um eine kommunistische Doktrin handeln.


26.09.1997
Jetzt im Museum: Jet, auf dem unsere Piloten lernten
Schwedischer Trainer-Jet bleibt in Graz. Vorentscheidung für den Nachfolge-Abfangjäger der Luftraumüberwachung soll heuer fallen. ...Auf dem Saab-Geschenk für das Grazer Luftfahrt-Museum haben die heimischen Piloten ihre Grundausbildung in Schweden absolviert, den Rest ihrer Ausbildung tätigen sie im Fliegerhorst Zeltweg; am Stand von 21 Draken-Piloten wird sich demnach nichts mehr ändern, weil noch immer nicht klar ist, welches Nachfolgemodell beschafft werden wird. ...Detail am Rande: Die Vorentscheidung für den Draken-Nachfolger soll noch heuer fallen.


26.09.1997
Draken-Museum
"Steckt die Uralt-Draken ins Museum": neun Jahre nachdem die (letztlich erfolglosen) steirischen Draken-Abwehrkämpfer mit dieser Parole den "fliegenden Sondermüll aus Schweden" verunglimpft hatten, erfüllt sich der Traum der Demonstranten von einst. Teilweise zumindest. Am Donnerstag rollte der zweisitzige "Draken"-Trainer Sk 35 C auf das Gelände des Österreichischen Luftfahrtmuseums am Flughafen Graz-Thalerhof. Der unbewaffnete Ausbildungs-Jet der schwedischen Luftwaffe wird als Dauerleihgabe in der grünen Mark verbleiben.


26.09.1997
Wartung für Flugzeuge
Zu seinem vorläufig letzten Flug ist am Donnerstag von Schweden aus ein unbewaffneter zweisitziger "Draken" nach Österreich aufgebrochen: Das Flugzeug, auf dem die heimischen Kampfpiloten ihre erste Ausbildung absolviert haben, wird in Zukunft im Österreichischen Luftfahrtmuseum am Grazer Flughafen Thalerhof zu sehen sein. Zuvor richten es die Schüler der Eisenstädter HTL für Flugtechnik her. Der Draken-Trainer Sk 35C ist das zweite Fluggerät aus schwedischen Beständen, das heuer ins Museum nach Graz gekommen ist: Auch das Vorgängermodell, eine Saab-Maschine, gibt es zu sehen...


26.09.1997
Draken rollt zur Flug-Show
Große Augen machten die Autofahrer am Donnerstag, als ihnen auf der Südautobahn ein SAAB Draken entgegenkam. Der rollende Schwedenbomber war auf dem Weg zur "Red Bull-Airshow" in Wiener Neustadt (Samstag und Sonntag, jeweils ab 8 Uhr). Auf der Straße, weil die Landebahn am Flugfeld für den Abfangjäger zu kurz ist. "Der Show-Draken ist technisch abgespeckter und tourt durch ganz Österreich", erklärt Oberstleutnant Werner Eisner vom Fliegerregiment 2 in Zeltweg. Der "flügellahme" Draken kann nur am Boden betrachtet werden...


28.09.1997
Piloten begeisterten 30.000 Besucher mit Luft-Akrobatik
Der Geruch von Flugbenzin und auf Hochglanz polierte Jets ziehen dieses Wochenende Flug-Fans aus ganz Österreich ins südliche Niederösterreich. 30.000 Besucher stürmten bereits am Samstag bei der zweitägigen Red-Bull-Airshow den Flugplatz "Ost" am Rande der Industrieviertel-Metropole. Ausgerüstet mit Campingsesseln, Decken, Proviant, Feldstechern und Videokameras drängte sich jung und alt bereits in den Vormittagsstunden um die besten Plätze hinter den Absperrungen. Flugzeuge und Menschenmassen, soweit das Auge reichte: "Glück ab, gut Land": Die Piloten zeichneten Schleifen, Rollen und Loopings mit ihren rasanten Maschinen in den Himmel... Ein fliegerischer Höhepunkt "jagte" den nächsten. Auch die heimische Draken-Staffel flog sich in die Herzen der Zuschauer. Eine Vorführung wird den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben: Die italienische "Frecce Tricolore"-Jet-Staffel zeigte 22 Minuten atemberaubende Flug-Akrobatik. Die Piloten "malten" bunte Rauchsäulen in den Himmel über dem Steinfeld...


29.09.1997
Flugshow: Blauer Himmel zog Besucher in Scharen an
Gut is' gangen, nix is' geschehen": Mit wackelnden Flügeln verabschiedeten sich die Luft-Akrobaten Sonntag nachmittag von den Flugshow-Fans in Wiener Neustadt. Wie es sich für Profi-Piloten gehört, zogen die Männer mit ihren Maschinen noch eine letzte Platzrunde bevor sie sich wieder in die Lüfte schraubten. 45.000 Flugshow-Besucher wurden von den Veranstaltern am zweiten Tag gezählt. Die tausenden Schaulaustigen, die sich hinter dem Veranstaltungsgelände tummelten, nicht mitgezählt... Mit dem Programm war die Frau nicht ganz zufrieden. "Die Draken hätten als Abschluß gehört", meinte Zuschmann patriotisch...


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Letzte Aktualisierung: 01.01.2004