EZ/B
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Oberst Gruber, Kommandant des "Kommando Luftraumüberwachung" und "Chef im Berg".
Foto: Georg Mader
Oberst Gruber auf die Frage ob es etwas bringt nur zuzusehen ?
Über militärische Wetterberatung im Einsatzfall
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Obwohl die Grundkonzeption der Anlage also aus den frühen 70er Jahren stammt, ist sie heute immer noch eine der modernsten Anlagen Europas.
Es ist dem Weitblick der Planung unter Führung des damaligen Oberst d.G. Tauschitz zu verdanken, dass die Anlage auch noch den heutigen Anforderungen genügt und Experten aus dem In- und Ausland zu beeindrucken versteht.
Gebaut wurde die Einsatzzentrale Basisraum bei St.Johann im Pongau im Bundesland Salzburg.
Dort hin kommen wir mit einem Bundesheer-Hubschrauber der Type AB-212.
Als Landeplatz dient der Sportplatz der Krobatin-Kaserne in St.Johann/Pongau.
Von dort geht es weiter mit dem PKW.
Über eine unscheinbare Seitenstrasse, auf der kein noch so kleines Schildchen den Weg zur EZ/B weißt, geht's über Wiesen und durch Wäldchen.
Zweimal abgebogen, eine Kurve, ein Schranken - und man steht vor einem Bunker und einem Loch im Berg, das auch aus so manchem bekannten Hollywood-Film entsprungen sein könnte.
Hierher findet kaum jemand, der nicht weiß wohin er will, und all Jene die hier suchend herumirren fallen sicher auf.
Gleich mehrfach sind Sicherheitssperren zu überwinden um in das Innere der Anlage zu gelangen - doch vorher kommen - in Form eines Blatt Papier - noch unangenehme Staatsbürgerpflichten auf einen zu.
Durch Leistung einer Unterschrift nimmt man zur Kenntnis, dass man ab sofort zum Träger von Staatsgeheimnissen wird bzw. werden könnte und "schwedische Gardinen" die Antwort auf deren Preisgabe sein könnte.
Erklärend fügt der Leiter der Einrichtung hinzu, dass uns sicherheitsrelevante Informationen, z.B. im Bezug auf den Schutz der Anlage, sowieso vorenthalten werden und falls diesbezügliche Details irgendwie angesprochen werden würden, keine Antwort zu erwarten sei.
Im übrigen sei man ganz glücklich darüber, jetzt endlich ein bisschen über diese leistungsfähige und international auf sehr hohem Niveau betriebene Einrichtung, des sonst eher wenig leistungsfähig beurteilten Bundesheeres, sprechen und sie ausgewähltem Publikum auch zeigen zu dürfen.
Ebenfalls froh sei man, dass bisher veröffentlichte Grafiken, welche die Anlage darstellen, nicht Maßstabs- und Detailgetreu gewesen seien, ein Zustand den man so aufrechterhalten möchte.
Zugang zur Anlage wird im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit auch Vertretern anderer Streitkräfte ermöglicht, nämlich unter der Voraussetzung, dass dem österreichische Bundesheer Zutritt zu einer ausländischen Anlage gleicher Wertigkeit gewährt wird.
Tja - und fotografieren in der Anlage war natürlich überhaupt nicht. Alle Fotos aus der Anlage stammen ausschließlich aus vom Bundesheer veröffentlichtem Material.